Evrysdi®, die Tablette?

Evrysdi®, Wirkstoffname Risdiplam, gibt es aktuell in Form einer Lösung, die Dir die Apotheke Deines Vertrauens anmischt.

Die Einnahme erfolgt dabei dann täglich via Dosierspritze. Dazu muss die Dosierspritze nur auf einen an der Flasche angebrachten Adapter gesteckt, und in Lösung in die Dosierspritze gezogen werden. Eigentlich doch recht simpel …. zumindest in der Theorie. Denn so einfach ist das letztlich doch nicht. Man kann nie 100% richtig dosieren, die Flüssigkeit/Lösung braucht im Regelfall einen Platz im Kühlschrank und ist dazu noch sehr Lichtanfällig. Ein weiterer Aspekt, über den man allerdings garnicht so häufig spricht, ist natürlich auch, dass viele Menschen mit SMA doch schon auch Schwierigkeiten haben, sich die tägliche Dosis selbst aufzuziehen und somit immer auf Hilfe angewiesen sind, ihre tägliche Dosis selbst einzunehmen.

Schon länger ist die Info in Umauf, dass es da mal eine Tablette geben soll, die diese Umstände behebt. Nun auf dem 4. internationale wissenschftlichen Kongress von SMA Europe, hat Roche ein paar Infos darüber preis gegeben. Es scheint nun doch tatsächlich so zu kommen, dass Evrysdi® mal in Form einer Tablette erscheint. Evtl. sogar noch 2024.

Die in der Lösung genutzen künstlichen Geschmacks und Süßstoffe könnten damit passé sein. Gerade die Süßstoffe schlagen ja doch dem einen oder anderen auf den Magen. Man kennt den Text ja auch vom Kaugummi (kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken)

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Kommentare

11 Antworten zu „Evrysdi®, die Tablette?“

  1. Tina Schulz

    Hallo hallo ,
    Also ich als Mutti würde das toll finden mit der Tablette, aber meine Tochter ist 11 Jahre und sie bekommt keine runter. Ist das eventuell möglich das man die mörsern kann ? Und irgendwo untermischen ?
    Mit freundlichen Grüßen

    1. Thomas

      Laut aktuellen Infos zu den betreffenden Studien, (https://de.smanews.eu/neue-verabreichungsform-von-evrysdi-moeglicherweise-noch-2024/) hat man die Tablette jeweils auch aufgelöst verabreicht. Vermutlich wird es daher auch keine Kapsel und könnte davon ausgehen, dass auch mörsern geht. Aber recht warscheinlich wird man das erst dann genau sagen können, wenn die Tablette verfügbar ist.

    2. Nicky

      So wie ich es gelesen habe kann man die Tablette wohl auflösen und ohne Probleme zerkleinern. Ich selbst kann auch nur ganz kleine Tabletten schlucken und habe damit auch Probleme.

  2. Nicky

    Also ich freue mich auf die Tablette, so wird es um einiges leichter für mich auf Reisen oder bei Übernachtungen mein Risdiplam mitzunehmen. Keine Sorge mehr ob es gut gekühlt ist etc. So kann ich es auch ohne Hilfe einnehmen. Falls die Tablette zu groß ist, finde ich die Variante des auflösends auch sehr gut.

  3. Katja Stock

    Das sind gute Neuigkeiten! Ich kann zwar gut selbst meine tägliche Dosis aufziehen, aber gerade für Reisen und besonders bei Einladungen (ich nehme Evrydsi am Abend, weil es da für mich am einfachsten ist immer die gleiche Zeit einzuhalten) ist es doch recht umständlich die Flasche mitzuführen, gekühlt zu transportieren und so einzunehmen, dass man nicht zur Partyatraktion wird. Also mach ich das auf dem Parkplatz am Kofferraum und komm mir vor wie ein Junkie, der heimlich seine “Dosis” braucht (Späßle). Also ich freu mich auf die Tablette!

  4. Lutz Geske

    eine Tablette wäre super……ich kann zwar die Spritze allein aufziehen, bekomme aber die Flasche wegen der Kindersicherung nie auf…….

  5. Adrian Tudyka

    Ich hoffe auf eine zeitnahe Zulassung. Für mich mit unter einer der größten Vorteile wäre der Wegfall der Kühlung mit einer Darreichungsform einer Tablette. Einfache Lagerung und eigentlich immer zur Hand. Da kann man auch ruhig mal zu der Zeit wo man seine Dosis nimmt unterwegs sein.
    Zudem finde ich eine Geschmacksneutralität auch von Vorteil. Diesen synthetischen Erdbeergeschmack mag ich nicht mehr.

  6. Sara

    Das mit der Tablette klingt wirklich toll und würde einiges erleichtern.

  7. Nusret Sipkar

    Ich freue mich auch auf die Tablette, mit den ganzen Vorteilen die hier schon erwähnt wurden 🙂

  8. Frank

    Ich habe bisher immer auf Spinraza “gestanden”, da ich keine Nebenwirkungen oder sonstige Probleme hatte. Bei der Darreichungsform von Evrysdi in Tablettenform, käme aber möglicherweise sogar ein Wechsel auf Evrysdi für mich in Frage.

  9. Thomas

    Eine Tablette wäre natürlich absolut genial! … Einfacher und unkomplizierter geht es nicht.

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